was ist sexualität für mich? meine erste assoziation dazu ist eine entscheidung, nämlich ob hetero oder homo oder trans oder gar metrosexuell. dann weiß ich, daß die urbedeutung dem geschlecht zuzuordnen ist. ich mag sex mit frauen und männern, sowie mit mir und mit nem transsexuellen hab ich noch keinen gehabt. tiere und kinder stehen für mich nicht zur debatte und objektfixiert bin ich auch nicht, also fällt sex mit nem schlafsack weg. dennoch reichen mir diese gedanken bezüglich der sexualität nicht aus, oder ich fühle mich so eingeengt bezüglich der doch ernüchternen fakten. ist meine sexualität langweilig oder gar unausgegoren? wie kann man seine sexualität bestimmen, muß man das, will ich das? vielleicht ist es ja auch so erdacht vom menschen, sich in einer gruppe zuzuordnen, welche dann aus heteros oder homos besteht. meine gruppe ist dann die der bisexuellen-dazu fällt mir ein, daß ich ja nach der urbedeutung zwei geschlechter haben müßte. dem ist nicht so, ich bin durch und durch mann, ein geschlecht. bin ich dann entscheidungsunfähig oder ist sexualität nicht an mann oder frau gebunden? viel besser gefallen tut mir die vorstellung, daß meine sexualität wenn dann an situationen gebunden ist und es auf den schlafsack sozusagen ankommt. wenn mich dieser eines tages erregen sollte, werde ich es tun-ich werd den schlafsack ficken . . .