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Saturday, November 15, 2008
Rotterdam - Reisebericht
Die Reise nach Rotterdam begann am Sonntag um 6:30 Uhr. Schnell die letzten Sachen verpackt, Proviant zusammengestellt und los gings zum Hauptbahnhof. Sehr früh dort angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Zug circa 45 Minuten Verspätung hatte. Das bedeutete warten, aber alle waren rechtzeitig da und dann hieß es 6 Stunden lang Zugfahren. Der alte Mann und das Meer von Hemmingway las ich während der Fahrt, eine sehr intensive Geschichte. Die Landschaft imponierte mir sehr, manch deutsche, aber vor allem die niederländischen Städte machten mich sehr neugierig auf das was kommen wird. Es ist ja schon die vierte Reise in dieses Land, aber in Rotterdam war ich nie zuvor. Endlich angekommen, erschöpft vom sitzen, lesen, und der Aufregung wegen einer Verwechselung am Umsteigebahnhof, erschlug mich diese geschäftige Treiben am Hauptbahnhof von Rotterdamm. Eine große Baustelle signalisierte mir, das es sich verändern wird an diesem Ort. Die Hochhäuser waren sofort in meinem Blickfeld und diese luistigen Trams. Schnell einen Plan ausgedruckt, natürlich kostenlos in diese4r modernen Stadt, andere probierten schon mal Hamburger aus dem Automaten, und dann los ins bunte Getümmel. Wir sind ein bischen falsch gelaufen, aber letztlich doch auf dem richtigen Weg durch die Shoppingmeile, ach was sag ich, durchs Shoppingquartier, über gefühlte 3 Kilometer sehr übersichtlicher Straßen kamen wir gegen 17 uhr im Hostel an. Ein kleines, aber feines Haus, eben eine Jugendherberge, ganz unkompliziert, aber auch nicht super komfortabel, liegt diese Hostel ziemlich zentral. Die Wege schienen nicht weit. Als Erstes Klamotten organisieren, Duschen und den Frühstücksraum finden und sofort danach hieß es, wir gehen jetzt in die Stadt und suchen ein Restaurant. Wir liefen durch eine Art Boulevardstrasse, mit vielen Shops unterschiedlicher Art und sehr kontrastreicher Architektur. In der City angekommen speisten wir natürlich bei McDoof, aber Sonntags sind die Bars und schönen Restaurants leider überfüllt. Es ist ein leicht höheres Preisniveau im Vergleich zu Deutschland, aber nicht zu hoch. Coffeeshops, FashionStores, DesignStores, Galerien und nur für mich kleine StreetArtGimmicks waren die Ausbeute des Trips. Wieder im Hostel angekommen, spielte ich ein Spiel, welches ich noch von DDR-Zeiten kannte und danach gings sofort ins Bett. Die LEktüre verdaut, gut geschlafen und früh wieder aufgestanden, frühstückte ich eher mager mit gefühlten 100 Franzosen, rauchte eine Zigarette und verabschiedete mich. Ein Ausflug in die Stadt und ich freute mich. Den bekannten Weg entlang in die InnerCity, Kaffee von Subway und dann auf neue Wege beschloss ich. Ich passierte den Walk of Fame, vorbei am Hafenmuseum zu einem schönen Pier. Riesige Schiffe fuhren vorbei und ich sah diese wunderschöne mächtige Brücke, deren Namen ich später erfahren sollte. Viel Architektur bestaunte und fotografierte ich und dann war da noch diese niedliche Sprache. Ich machte einfach oft Pause um den Menschen zuhören zu können. Die Schilder und Hinweise im Strassenverkehr glaubte ich verstanden zu haben und auch das ewige Kopf hin und her schütteln hatte ich verinnerlicht. Die Strassenkreuzungen haben meist keine Ampeln und wenn doch, dann kannst du als Fußgänger trotzdem die Straße überqueren, weil es immer Zebrastreifen gibt, und das Konzept eine völlige Gleichberechtigung aller Teilnehmer vorsieht. Fahrradfahrer, Moped und Biker, sowie die Autofahren haben den Schulöterblick ebenso perfektioniert und fahren echt umsichtig. Die Trams haben aber Vorrang und an den Ampeln machen sehr laute Pieptöne auf sie aufmerksam. Sehr angestrengt davon, wurde ich aber belohnt mit schönen Aus- und Einblicken, sowie Augenblicken, denn Rotterdamm ist total lebendig. Die Bewohner stellen zum Beispiel ihre Müllsäcke auf die Straße und die umherfahrenden TransformerMüllautos verschlucken sie. Die STadt ist sehr sauber und auch schon am Bahnhof konnte ich einen Mann beobachten, wie er Müll aufsammelte, um ihn in die Tonnen zu werfen. Ich spazierte durch die Stadt und entdeckte ein Touristeninformationshaus. Es hatte leider erst ab 13 uhr geöffnet und so beschloss ich erstmal in einen Coffeeshop zu gehen und dann duschen zu gehen. Ich konnte nach einer Stunde schreiben im Coffeeshop sogar meine Tüte mit Tabak im der Galrie rauchen, was mich aber total umgehauen hat. Das Gras ist sehr stark und ich übertreibe nunmal gern. Das Duschen war toll und so bekifft, wie ich war, beschloss ich gleich wieder spazieren zu gehen. Gegenüber dem Hostel war auch gleich die HOGESCHOOL ROTTERDAM und da ja im Hostel selbst kein Internet funktionierte, dachte ich es dort zu probieren. Das Gebäude versprach mehr als es dann zu bieten hatte. Die Räume wirkten wie normale Schulräume und die Studenten waren auch sehr mit sich beschäftigt. Auf mein Nachfragen bekam ich nur die Antworten, dass das Computerkabinett eh in nem anderen Gebäude sei und es dort immer hoffnungslos überfüllt sei. Ich solle mir doch lieber ein Internetcafé suchen. Also spazierte ich etwas ernüchtert weiter und begab mich auf Entdeckungsreise. Wunderschöne Plätze fand ich gleich nebenan, beim Nationalen Architekturinstitut zum Besipiel und einem Kunstmuseum. Viele Fotos sind dort entstanden. Auf der Suche nach einem Internetcafé orientierte ich mich immer an den verschieden farbigen Hochhäusern und an der Brücke. Ich fand keins, dafür tausend andere Shops, und in diesem Zusammenhang muss ich erwähnen, das ich die Kombinationslust von Dienstleistungen sehr gut finde, ein Schuhladen, der gleichzeitig Reparaturen und Putzservice anbietet überzeugt mich. Endlich konnte ich mich in dem Infohaus über Rotterdam informieren und wurde beispielsweise von einem riesigen Modell von der Stadt auf einem Tisch magisch angezogen. Eine begleitende Ausstellung ermöglichte mir einen Blick ins Jahr 2030 und als Topping bakm ich ne KArte von Rotterdam und echt cooles MAterial. Die Brücke trägt den NAmen ERASMUS, die Rotterdamer sind sehr stolz auf ihre Berühmtheiten. Sehr stolz lief ich einen anderen Weg zurück um mich mit den anderen zu treffen und nach ein bischen ausruhen und den Erzählungen über deren Trip gingen wir zu einer BAr. AM Abend vorher hatte es dort Live-Musik gegeben und alle Getränke kosteten 2,- €. Dieses Konzept hat mich auch grundlegend überzeugt, denn als Käufer sowie als Verkäufer gibts es nichts weiter zu beachten. 2,- € und fertig ist das Geschäft. Die Bar war sehr nett und der KAffee gut. Danach nochmal kiffen im Shop um die Ecke und dann seelenruhig schlafen, denn am nächsten Tag wollte ich die Landschaftsarchitekten ja begleiten. Nach dem Frühstück gings auch gleich los. Durch die City zum Hauptbahnhof und dann 30 Minuten Tram fahren zum Rand der Stadt. Neubausiedlungen anschauen, die wie Eier geformt mitten ins Wasser gebaut sind. beeindruckend, die Leuchtturmhäuser sind echt ein Knaller. Jeder Niederländer will ja bekanntlich seineigenes Heim und daher gibts nicht soviel Platz für die Grundstücke drumherum, aber wiederum dafür viel Geprotze mit exotischen Pflanzen und Gestaltungen der Gärten. Das Wetter war so richtig scheiße, weil es mit Windstärke 5 gepisst hat und alle unsere Klamotten bis auf den LEib durchnässt waren. Der größte Teil der Gruppe verabschiedete sich dann auch, ich bin aber mit den Tutoren mitgelaufen und habe einen sehr coolen Park betreten dürfen. Einen riesige Pyramide war die Attraktion, einfach als Park aufgeschüttet, stand sie da in der LAndschaft, umgeben von vielen Sportplätzen, welche auch klug geplant und schön designt waren. Nur Draingeproblme schienen sie zu haben, da die hälfte der ebenen Flächen unter Wasser stand. Die Pyramide zu besteigen bei Windstärke 5 war der Hammer, wurde aber durch eine Treppe, die zu einem Tor führte, belohnt. Die Aussicht von dieser Treppe war atemberaubend und durch das Tor blickte man in den Himmel. So muss Stairways to heaven sein ,dachte ich bei mir. Ein wunderschöner Park liegt da inmitten der Neubausiedlung. Mit dem Bus wiederzurück zur Tram trafen wir den Rest der Gruppe wieder und mussten unsere Sachen aus dem Hostel abholen, denn wir waren ja auch schon auf dem Weg nach Amsterdam....
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